Seemannsmission vollzieht Wechsel

V.l.: Matthias Ristau, Jan Oltmanns, Arne Wesseloh, Jan-Gerd Hagelstein, Andrea Meenken, Anke Wibel, Pröpstin Carolyn Decke, Karl-Heinz Biesold, Ursel Bielfeld el Masri, Jan Collmann, Foto: Seemannsmission Hamburg-Harburg

Jürgen Bollmann (l.) und Bernt Strenge, Foto: Seemannsmission Hamburg-Harburg
Die Mitglieder des Vereins Deutsche Seemannsmission in Hamburg-Harburg haben einen neuen Vorstand gewählt.
Zur Nachfolgerin des bisherigen Vorsitzenden Jürgen Bollmann wählten die Mitglieder Carolyn Decke. Die Amtsperiode läuft sechs Jahre. Decke ist Pröpstin im Bezirk Harburg des Kirchenkreises Hamburg-Ost und folgte auch dort auf Jürgen Bollmann, der nach 20-jähriger kirchlicher Dienstzeit in den Ruhestand verabschiedet wurde. Vorstandschef des Vereins war er anderthalb Jahrzehnte. Der Verein zählt 416 Mitglieder, von denen 21 im vergangenen Jahr eingetreten waren.
Neu im Vorstand sind: Schatzmeister Jan Collmann und seine Stellvertreterin Andrea Meenken. Bestätigt im Amt wurden Arne Wesseloh als Stellvertretender Vorsitzender und Ursel Bielfeld el Masri als Schriftführerin, dazu Bielfelds Stellvertreter Dr. Jan-Gerd Hagelstein. Neue Beisitzer sind Karl-Heinz Biesold und Kapitän Peter Karl Meyer.
Neben Jürgen Bollmann wurde Bernt Strenge verabschiedet – Schatzmeister und 42 Jahre Mitglied der Seemannsmission Hamburg-Harburg. Strenges letzte Aufgabe in diesem Amt betraf den Haushalt, und der war so ausgeglichen wie der gebürtige Ostfriese selbst, stellt die Seemannsmission fest. Für 2017 meldete der Verein Einnahmen von 1,7 Millionen Euro. Die Ausgaben beliefen sich auf 1,67 Millionen Euro. Allein für den Seemannsclub Duckdalben gab es Erlöse von 1,53 Millionen Euro. Für das laufende Jahr sind insgesamt Einnahmen von 1,61 Millionen Euro und Ausgaben von 1,63 Millionen Euro geplant.
„Besondere Bedeutung haben, neben den Zuwendungen etwa der Stadt Hamburg oder der Kirche die Spenden. Hier zeigt sich, dass wir von der anhaltenden Schifffahrtskrise nicht verschont werden, weil schlicht weniger Reedereien existieren“, sagte Arne Wesseloh. fab