Seenotkreuzer "Berlin" offiziell im Dienst

Ein neuer Seenotrettungskreuzer sorgt nun auf der Kieler Förde für Sicherheit: Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hat am Samstag die 28 Meter lange "Berlin" in Laboe offiziell in Dienst gestellt. Bei der feierlichen Indienststellung waren auch Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) und der ehrenamtliche Vorsitze der DGzRS, Gerhard Harder, dabei. Nach einer etwa halbstündigen Probefahrt mit den Ehrengäste, bei der passend zum Ereignis die Sonne schien, durften rund 700 Besucher das moderne Spezialschiff besichtigen.

Das 4000 PS starke Schiff ersetzt den 31 Jahre alten gleichnamigen Vorgänger. Dieser war 1985 in Anwesenheit des damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker getauft worden.

Der neue Seenotrettungskreuzer "Berlin" ist im Dezember vergangenen Jahres von der Schauspielerin Meret Becker getauft worden. Kapitän des neuen Schiffes bleibt der alte: Michael Müller ist seit 20 Jahren Rettungsmann der DGzRS in Kiel. Bei der Indienststellung am Samstag kam auch der Vormann zu Wort und bedankte sich für die großzügigen Spenden. Das moderne Schiff wurde in der Fassmer-Werft in Berne bei Bremen gebaut und ausschließlich durch Spenden finanziert.

Die DGzRS ist zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst in den deutschen Gebieten von Nord- und Ostsee. Dafür stehen rund 60 Seenotrettungskreuzer und -boote auf 54 Stationen zwischen Borkum im Westen und Usedom im Osten rund um die Uhr bereit. Die Seenotretter fahren nach eigenen Angaben jedes Jahr mehr als 2000 Einsätze. (lno)

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