Seeräuber fordern Millionen

Somalische Piraten sollen ihre Lösegeldforderung für ein vor knapp drei Wochen von ihnen gekapertes ägyptische Schiff von fünf auf zwei Millionen US-Dollar gesenkt haben. Ein Sprecher der Reederei New Marine in der ägyptischen Mittelmeerstadt Alexandria sagte, mehrere somalische Vermittler hätten sich in die Verhandlungen eingeschaltet. Er wisse, dass es der Besatzung des Frachters «Blue Star» den Umständen entsprechend gut gehe.

Die Kairoer Tageszeitung «Al-Masry Al-Yom» berichtete unterdessen, die jemenitischen Sicherheitskräfte hielten bereits seit dem 4. Januar ein ägyptisches Boot mit 24 Fischern fest, das wegen eines technischen Defekts «versehentlich» in jemenitische Hoheitsgewässer eingedrungen sei. Das ägyptische Außenminister verhandele inzwischen mit den jemenitischen Behörden über ihre Freilassung.

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