Shenzhen entschuldigt sich für Havarie

Sechs Tage nach der Havarie der „Shen Neng 1" am Great Barrier Reef vor Australien sind neue Details über den Unfallhergang bekannt geworden. Der Kohlefrachter war nach Angaben seines Eigners Shenzhen Energy Transport zunächst auf einem genehmigten Kurs vom Hafen Gladstone aus aufgebrochen. Das Schiff habe aber eine nötige Kurskorrektur nach Osten versäumt und sei deshalb auf das Riff gelaufen. Die Hintergründe würden noch untersucht, teilte ein Sprecher am Freitag mit.

Bei der ersten öffentlichen Äußerung des Unternehmens Shenzhen, das ein Teil der chinesischen COSCO-Gruppe sein soll, entschuldigte sich der Schiffseigner für den Unfall und beteuerte, alles zu tun, um Umweltschäden zu verhindern. Shenzhen hatte zunächst australischen Behörden widersprochen, die kritisiert hatten, dass das Unglück erst nach eineinhalb Stunden gemeldet worden war, zog die entsprechende Mitteilung über den zeitlichen Ablauf der Vorgänge allerdings später zurück.

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