SMM ausgebucht – Messe Hamburg im Plus

Mit neuen und traditionellen Veranstaltungen sowie der Wiedereröffnung des Kongresszentrums CCH steuert die Hamburger Messegesellschaft auf ein Rekordjahr zu. In diesem Jahr sei ein Umsatz von 114 Millionen Euro zu erwarten, teilte die Messegesellschaft am Mittwoch in Hamburg mit – der höchste Wert in der Geschichte der Messe. Die Messehallen sind auch Austragungsort der SMM bei der sich die maritime Industrie trifft. In diesem Jahr vom 8. bis zum 11. September. Auf über 90.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche werden mehr als 2200 Aussteller aus 67 Ländern mit ihren Neuheiten präsent sein.

2020 wird es insgesamt etwa 60 Veranstaltungen auf dem Messegelände geben, darunter zwölf eigene Messen, berichtete Messechef Bernd Aufderheide. Die Großmessen zu den Themen Schiffbau und Windenergie seien bereits komplett ausgebucht. „Das Messewesen entwickelt sich weiter zu neuen Formen der Veranstaltungen“, sagte Aufderheide. Davon habe auch der Standort Hamburg im vergangenen Jahr mit neuen Veranstaltungen deutlich profitiert, hieß es.

Die Flexibilität des Messegeländes habe zuletzt sehr geholfen, um Großveranstaltungen abhalten zu können, die unter normalen Umständen ihren Platz im Kongresszentrum CCH gehabt hätten. „Wir können es kaum erwarten, dass das CCH wieder an den Start geht»“, sagte Aufderheide. Nach mehreren Umbau-Jahren und einer grundlegenden Erneuerung, die fast einem Neubau gleichkommt, geht das CCH Ende August wieder in Betrieb. Für die Stadt rechne sich der Messe- und Kongressbetrieb vor allem durch die zusätzlichen Besucher in Hamburg, die einen Umsatz von mehreren Hundert Millionen Euro bei Hotellerie, Gastronomie und Einzelhandel generieren und so mehr als 4000 Arbeitsplätze sichern, hieß es.

Und 2021 kommt möglicherweise eine weitere große Messe nach Hamburg: Im Rennen um die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) ist Hamburg neben Berlin und München in die Endrunde gekommen. Die Veranstalter planen ein völlig neues Konzept und haben sich am Mittwochabend auch gegen Frankfurt am Main als traditionellen Austragungsort der Fahrzeugschau entschieden. Die Branche möchte sich ein neues Image geben. Zuletzt hatten 2019 Umweltschützer die Zugänge zur Frankfurter Messe blockiert. tja/dpa

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