Stahlkonzern ThyssenKrupp rutscht tief in die roten Zahlen

Auch Blohm+Voss gehört zu ThyssenKrupp. Foto: B+V
Der größte deutsche Stahlkonzern ThyssenKrupp ist durch Probleme in seinem Kerngeschäft tief in die roten Zahlen gerutscht. Unterm Strich schließt der Konzern das Geschäftsjahr 2010/2011 (30. September) mit einem Fehlbetrag von 1,78 Milliarden Euro ab. Im Vorjahr waren noch 927 Millionen Euro Jahresüberschuss erwirtschaftet worden. Der Umsatz konnte um 15 Prozent auf 49,09 Milliarden Euro zulegen. Die Sparte Marine Systems erhöhte den Auftragseingang nach 531 Millionen Euro im Vorjahr auf fast drei Milliarden Euro. Der Umsatz stieg um 300.000 Euro auf 1,5 Milliarden Euro. Technische Schwierigkeiten mit den Antriebsanlagen haben die Ablieferung der Korvetten der Klasse K130 für die Deutsche Marine verzögert. Diese werden nun Mitte 2012 geliefert. Das zum Verkauf stehende Reparatur- und Komponenten-geschäft entwickelte sich positiv, hieß es.