Sturm behindert Bergung der "Bulgaria"

Nachdem beim ersten Versuch eine Stahltrosse gerissen war, musste die Bergung der auf der Wolga gesunkenen „Bulgaria“ erneut unterbrochen werden. Ein schweres Gewitter führte dazu, dass die Arbeiten vorübergehend eingestellt werden mussten, sagte gestern ein Sprecher des russischen Verkehrsministeriums.

Das am 10. Juli gesunkene Ausflugsboot konnte in 20 Metern Tiefe mittlerweile fast wieder aufgerichtet werden. Um die „Bulgaria“ besser stabilisieren zu können, seien 400 Tonnen Erde aus dem Flussbett geschaufelt worden. Als Nächstes legen Taucher 15 Meter lange Metallschlingen um das Schiff. Danach sollen zwei Schwimmkräne es an die Wasseroberfläche hieven. Von dem Wrack erhoffen sich die Ermittler Aufschlüsse über die größte Schiffskatastrophe in Russland seit 25 Jahren.

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