Tanker verlor nach Kollision 68000 Liter Öl

Beim Zusammenstoß zweier Tankschiffe im Golf von Mexiko sind nach ersten Angaben rund 68 000 Liter Öl ins Meer gelaufen. Das Unglück ereignete sich am Mittwoch rund 65 Kilometer vor Galveston an der Küste von Texas, wie der US-Fernsehsender MSNBC meldete.

Der 250 Meter lange, unter liberianischer Flagge fahrende Tanker "Krymsk"war am Dienstagabend (Ortszeit) von dem Versorgungsschiff "AET Endeavor" gerammt worden, wobei ein Tank aufgerissen wurde. Der Kapitän hatte gemeldet, dass 68 000 Liter Treibstoff-Öl ausgelaufen seien. Zum Vergleich: Beim Tankerunglück der Exxon Valdez 1989 vor Alaska liefen rund 42 Millionen Liter Öl aus. Die Ölpest ging als eine der größten Umweltkatastrophen in die Geschichte ein.

Das Leck habe geschlossen werden können, es habe auch auf keinem der Schiffe Verletzte gegeben, wird die US-Küstenwache zitiert. Einsatzmannschaften versuchten, vom Wasser und aus der Luft die Ausbreitung des Ölteppichs einzudämmen. Die Arbeiten wurden jedoch von starkem Wellengang und heftigen Winden behindert.

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