Taucher im Einsatz

Taucher des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) überprüfen in Brunsbüttel die Tore der Südkammer der großen Schleuse des Nord-Ostsee-Kanals. Es ist eine Routine-Inspektion des 1914 in Betrieb genommenen Bauwerks, sagte ein WSA-Sprecher. Dabei werden auch die Schienen kontrolliert, auf denen die Tore laufen. Die Schiffe müssen während der insgesamt rund zwei Wochen dauernden Arbeiten die Nordkammer oder die beiden kleinen Schleusen nutzen. Der 100 Kilometer lange Nord-Ostsee-Kanal (NOK) ist die meist befahrene künstliche Wasserstraße der Welt. Er verbindet die Deutsche Bucht mit der Ostsee.

Jährlich nutzen rund 42?000 Schiffe die Verbindung zwischen der Deutschen Bucht und der Ostsee durch Schleswig-Holstein. Der Kanal erspart den Kapitänen zehn Stunden Fahrtzeit für den 260 Seemeilen (480 Kilometer) langen und angesichts der hohen Treibstoffkosten relativ teuren Umweg um Skagen. Somit ist der NOK ein wichtiger Part im Zubringer- und Verteilerverkehr der europäischen Nordseehäfen mit den Ostseeanrainern. Zurzeit werden auf ihm pro Jahr rund 100 Millionen Tonnen Güter transportiert.

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