Tauchfahrt mit U33
Für die 28 Mann Besatzung gibt es eine zweite Toilette. Und jeder Soldat hat eine eigene Koje in dem modernsten U-Boot der Bundesmarine, dem U33. Die Vorgänger-Submarines stellten die Crews vor härtere Prüfungen, denn da gab es nur ein Bad und der ein oder andere musste sich in die noch warme Koje desjenigen legen, der nach ihm die Wache antrat.
Die technische Einrichtung ist auf dem U33 geheim. Doch TV- Reporterin Ulrike Hinrichs durfte sich im Auftrag des Fernsehsenders Phoenix für einige Tage in Norwegen mit an Bord begeben. Entstanden sind in dem Beitrag «Auf Tauchfahrt mit U33», den Phoenix am heutigen Freitag (21.00 Uhr) ausstrahlt, «einmalige Bilder von Tauchfahrten des U33 und exklusive Einsichten über das Leben an Bord», so der Sender.
Tiefseetauchen bis unter 200 Meter stand für die TV-Kameras auf dem Programm. Mit einem Dieselmotor und Brennstoffzellen wird das modernste konventionelle U-Boot der Welt angetrieben. Die Brennstoffzellen des Bootes sorgen für das geräuschlose Vorankommen.
Zwischen 350 und 500 Millionen Euro kostet ein U-Boot dieses Maßstabs. Zwei Drittel des Platzes an Bord nimmt die moderne Technik ein. Für die Crew bleibt dabei nicht viel Raum. Bei den Notfallübungen auch mitten in der Nacht werden Gefahrensituationen wie Feuerausbruch und Wassereinbruch simuliert. Dann muss sich die gesamte Mannschaft Schutz- und Tauchanzüge anziehen, um im Ernstfall darauf vorbereitet zu sein, aus 150 Metern Tiefe durch eine kleine Luke aus dem U-Boot auszusteigen.
Reporterin Hinrichs ließ sich zudem zeigen, wie sich die U-Boot-Fahrer im Ausbildungszentrum Eckernförde auf die Einsätze vorbereiten müssen.