Tauchroboter im Einsatz

Nach dem Absturz eines Airbus A310 der Fluggesellschaft Yemenia soll ein Tauchroboter den Meeresboden vor den Komoren systematisch absuchen. Ein Spezialschiff der Marine wird am Freitag, zweieinhalb Wochen nach dem Flugzeugunglück, die Arbeit an der vermuteten Absturzstelle aufnehmen. Während sich am Dienstag etwa 180 Angehörige der Opfer des Unglücks auf dem tropischen Inselstaat über den bisherigen Stand der Suche informierten, begannen erste Vorbereitungen für die Tauchfahrten.

Die Suche soll sich auf ein Gebiet konzentrieren, in dem zunächst Funksignale des Flugschreibers und der Stimm-Rekorders aufgefangen worden waren. Bei dem Absturz waren am 30. Juni nach einem missglückten Landeanflug in stürmischem Wetter 152 der 153 Insassen ums Leben gekommen, lediglich ein junges Mädchen überlebte. Erst vergangene Woche waren 600 Kilometer entfernt vor der tansanischen Küste 18 Leichen aus dem Indischen Ozean geborgen worden, die vermutlich aus dem abgestürzten Airbus stammen. Zudem entdeckten Fischer nahe der Insel Mafia ein Instrument für das Wetterradar des Unglücksflugzeuges.

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