TKMS will große Teile von HDW verkaufen

Der ThyssenKrupp-Konzern will sich bis Ende des Jahres von großen Teilen der Kieler Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW) trennen.

„Wir führen mit der Firmengruppe Heinrich Rönner Gespräche über eine partnerschaftliche Zusammenarbeit hinsichtlich der HDW-Gaarden", sagte die Sprecherin von ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS), Andrea Wessel, gestern  gegenüber der Presse. Parallel liefen Verhandlungen mit dem Betriebsrat. Weitere Details wollte sie nicht bekanntgeben. Laut „Kieler Nachrichten" hat die Bremerhavener Unternehmensgruppe bereits signalisiert, einen Teil der ehemals 400 Mitarbeiter der HDW in Kiel zu übernehmen.

Mit dem Verkauf der Fertigungshallen und Flächen verliert HDW dem Zeitungsbericht zufolge die Möglichkeit zur Produktion großer Handelsschiffe. Der Bereich U-Bootbau sowie die Neubaudocks der Kieler Werft blieben von dem Verkauf unberührt. Diese Einrichtungen wolle ThyssenKrupp auch zukünftig für den Bau größerer Marine- und Spezialschiffe selbst nutzen.

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