Touchscreen auf der „Passat“

Die Viermastbark wurde 1911 bei Blohm + Voss gebaut, Foto: Eder
Selbst ein festliegender Segler hat einen großen Reiz und ermöglicht, maritimes Flair zu fühlen. In Travemünde wartet die „Passat“ auf Gäste.
Am 31. März beginnt die neue Saison auf der Viermastbark „Passat“ in Travemünde. Besucher können sich unter Deck aus der Sicht eines Schiffsjungen über das Leben und die Arbeit auf dem Großsegler informieren. Neu ist ein Touch-Screen an Deck, auf dem Daten und Fakten zur „Passat“ abgerufen werden können, wie die Hansestadt Lübeck mitteilte.
Die Viermastbark kann täglich von 11 bis 16.30 Uhr, vom 14. Mai an von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden.
Ihr Schwesterschiff, die „Peking“, wird derzeit auf der Peters-Werft in Wewelsfleth saniert und soll anschließend einen Liegeplatz in Hamburg erhalten.
Die Viermast-Stahlbark „Passat“, die als einer der legendären Flying P-Liner der Reederei F. Laeisz 1911 bei Blohm + Voss vom Stapel lief, wurde zunächst als Frachtsegler von F. Laeisz zwischen Europa und Südamerika eingesetzt. Als 1957 das Schwesterschiff „Pamir“ in einem Hurrikan sank und die „Passat“ selbst kurz danach nur knapp dem Untergang entging, wurde das Segelschiff außer Dienst gestellt. lno/pk