Trainingszentrum für Offshore-Arbeiter eröffnet

Bauarbeiter und Monteure in der Offshore-Windkraft-Branche sollen sich von nun an besser auf die besonderen Risiken beim Einsatz auf hoher See vorbereiten können. Das dänisch-norwegische Sicherheitsunternehmen Falck Nutec hat am Freitag in Bremerhaven ein spezielles Trainingszentrum eröffnet.
Sicherheitsexperten wollen dort Bauarbeiter und Monteure für das richtige Verhalten auf den Baustellen in der Deutschen Bucht sowie bei Unfällen auf hoher See trainieren.

"Vorbild ist die Sicherheitsausbildung für die Arbeit auf Ölplattformen", sagte der Chef des Zentrums, Georg Wölk. Das Vorhaben wurde vom Bund sowie Land Bremen und der Stadt Bremerhaven gefördert.

Mit dem Trainingszentrum bereitet sich die Stadt Bremerhaven auf den Bau der  großen Windparks in der Nordsee vor. Die Arbeit an den bis zu 160 Meter hohen Windkraftanlagen sei auf hoher See noch riskanter als bei vergleichbaren Projekten an Land. "Es kommen zusätzliche Herausforderungen zum Beispiel durch die rauen Umweltbedingungen hinzu", sagte Wölk.

Im eigenen Hallenbad kann beispielsweise der Ausstieg aus einem notgewässerten Hubschrauber und das Überleben auf See trainiert werden. Auf der Außenanlage steht ein Turmsegment eines Originalwindrades, in dem die Kursteilnehmer die Turmbesteigung sowie die Höhenrettung von abgestürzten Kollegen üben können.

In Bremerhaven sind zahlreiche Firmen speziell für den Bau von Offshore-Windparks ansässig. Zu den Teilnehmern der Kurse zählten aber nicht nur Monteure. Eine Firma ließ Verwaltungsangestellte das Training absolvieren, um ihnen ein besseres Verständnis für die Beschäftigten auf den Baustellen zu vermitteln.

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