Unterstützung für die neue „Hamburg“

Großzügige Spende: Holger Matthiesen (r.), Gesamtprojektleiter des Offshore-Windparks „Arkona“, überreichte einen symbolischen Scheck an DGzRS-Geschäftsführer Nicolaus Stadeler, Foto: DGzRS
Die Energieunternehmen RWE Renewables und Equinor unterstützen die Arbeit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit einer Spende in Höhe von 10.000 Euro. Das Geld fließt in den Bau der neuen „Hamburg“. Der Seenotrettungskreuzer ist für die DGzRS-Station Borkum bestimmt und soll im April 2020 in Hamburg getauft werden.
„Wir freuen uns als rein spendenfinanzierte Organisation sehr über die großzügige Unterstützung von RWE Renewables und Equinor“, sagte DGzRS-Geschäftsführer Nicolaus Stadeler anlässlich der Spendenübergabe. „Das Geld ist für unseren Neubau ,Hamburg‘ bestimmt und trägt dazu bei, dass wir unsere Flotte weiter modernisieren und weiterhin für Sicherheit auf See sorgen können.“ Einsatzgebiet des neuen Seenotrettungskreuzers werden die Emsmündung und weite Teile der Deutschen Bucht sein. Die „Hamburg“ löst auf der westlichsten DGzRS-Station Borkum die „Alfried Krupp“ ab, die im Frühjahr 2020 nach dann 32 Einsatzjahren außer Dienst gestellt wird.
Holger Matthiesen, Gesamtprojektleiter des Offshore-Windparks „Arkona“ der RWE Renewables International GmbH, nutzte die Spendenübergabe auf der Fassmer-Werft in Berne-Motzen an der Unterweser, um die neue „Hamburg“ zu besichtigen. „Wenn unsere Mitarbeiter zu unseren Offshore-Anlagen rausfahren, ist es für sie ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass im Fall einer etwaigen Notlage die Seenotretter schnell zur Stelle sind“, sagte er. „Wir von RWE Renewables wissen diese ständige Einsatzbereitschaft – getreu dem Motto der Seenotretter ‚rausfahren, wenn andere reinkommen‘ – zu schätzen und unterstützen mit unserer heutigen Spende sehr gerne die wichtige Arbeit der DGzRS“, so Matthiesen. Ohne die ehren- und hauptamtlich tätigen Seenotretter seien Bau und Betrieb von Offshore-Windparks nicht denkbar.
Der Windpark „Arkona“ in der Ostsee ist seit 2018 in Betrieb und verfügt über eine Leistung von 385 Megawatt (MW). Rechnerisch können damit bis zu 400.000 Haushalte mit erneuerbarer Energie versorgt werden. Basis für den Betrieb des Windparks ist der Fährhafen Sassnitz-Mukran auf Rügen in der Nähe der Station des Seenotrettungskreuzers „Harro Koebke“ der DGzRS. bek