Unterstützung für Seemannsheim

Gerda Pahl (Schatzmeisterin der Seemannsmission), Seemannsdiakonin Stefanie Zernikow, Jochen Hinz (Vorsitzender des Vereins Deutsche Seemannsmission Kiel) sowie die Kanalsteurer Klaus Peter Molter und Hartmut Augspach bei der Übergabe des Schecks (v.l.), Foto: Behling
Die Kieler Seemannsmission hat Großes vor. Das wichtigste Zukunftsprojekt ist der Bau eines neuen Seemannsheims im Bereich der Holtenauer Schleusen.
Denn spätestens wenn die Sanierung der beiden großen Schleusen in Kiel-Holtenau beginnt, muss das alte Seemannsheim neben der Südschleuse seinen Platz räumen. „Wir sind bei der Suche nach einer Lösung bereits in guten Gesprächen mit dem Amt“, sagt Jochen Hinz, Vorsitzender des Vereins Deutsche Seemannsmission Kiel. Wie die Finanzierung des Neubaus letztlich aussehen soll, ist aber noch unklar. Allein für den täglichen Betrieb ist die Einrichtung unverändert auf Spenden angewiesen.
Zuverlässige Unterstützung bekommt das Heim dabei Jahr für Jahr vom Verein der Kanalsteurer. „Wir sind ja als Seeleute auch auf die Einrichtung angewiesen“, sagt Klaus Peter Molter, Vorsitzender des Vereins. Für die Jahre 2015 und 2016 brachte er jetzt zusammen mit dem Vorstandskollegen Hartmut Augspach eine Spende zur Mission. 6350 Euro hatten die Steurer durch ihre Arbeit zusammengetragen. „Von jedem Auftrag legen wir etwas für die Seemannsmission zurück“, so Molter. Das habe Tradition und solle beim Erhalt der Einrichtung helfen.
Die tägliche Arbeit in der Seemannsmission besteht allen voran aus der Betreuung von Seeleuten, die während der Schiffsliegezeiten warten. Aber auch erkrankte Seeleute bekommen Beistand von dem Team des Kieler Seemannsheims. FB/ger