Ursache für Schiffskollision weiter unklar
Nach dem schweren Schiffsunfall bei Hamburg haben sich die in die Elbe geflossenen 120 Tonnen Diesel weitgehend aufgelöst. «Der Diesel ist größtenteils verdunstet, es gibt nur noch einen ganz dünnen Film, aber keinen großen Teppich mehr», sagte der Sprecher der Hamburger Umweltbehörde, Volker Dumann, am Freitag. Geringe Treibstoff-Reste schwammen zwar auch im Hamburger Hafen, verflüchtigten sich aber.
Die Arbeiten des Technischen Hilfswerks würden langsam beendet.
Auf Hamburger Seite gebe es keine toten Fische oder verschmutzte Vögel, berichtete Dumann. Das Ufer des Naturschutzgebiets Zollenspieker sei aber leicht verschmutzt worden.
Am Mittwochmorgen waren bei Hamburg-Altengamme der Tanker «Undine» und der Frachter «Aldebaran» kollidiert, dabei waren vier Tanks der «Undine» aufgeschlitzt worden und 140 000 Liter Diesel ausgelaufen. Die Unfallursache konnte noch nicht geklärt werden. Als möglicher Grund gelte ein Fahrfehler, sagte ein Polizeisprecher. Im Gegensatz zu früheren Kollisionen auf der Elbe war bei beiden Kapitänen kein Alkohol im Spiel.