US-Kriegsschiff rettet Flüchtlinge aus Seenot

Die Besatzung eines amerikanischen Kriegsschiffes hat im Golf von Aden 70 Insassen eines Flüchtlingsbootes gerettet. Das Boot war in Seenot geraten und trieb bereits zwei Tage auf dem offenen Meer. In einer am Montagabend veröffentlichten Erklärung der in Bahrain stationierten 5. Flotte der US-Armee hieß es, von den Flüchtlingen hätten einige medizinische Hilfe gebraucht. Sie hätten nicht genügend Nahrungsmittel und Trinkwasser an Bord gehabt. Die Besatzung der "USS Russell", die am Sonntag einen Notruf des Bootes erhalten hatte, habe die Bootsinsassen versorgt und dann nach Somalia gebracht.
Jeden Monat landen Boote mit illegalen Migranten aus Afrika an der Küste des Jemen. Immer wieder kommt es vor, dass Boote von Menschenschmugglern auf dem Weg in das arme südarabische Land kentern oder dass die Flüchtlinge von den Bootsbesitzern ins Wasser getrieben werden, wenn diese die jemenitische Küstenwache nahen sehen. Die meisten der Flüchtlinge stammen aus Somalia.

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