Vertragsverlängerung für Wiking

Hubschrauber werden eingesetzt, wenn der Versatz per Boot als zu gefährlich eingestuft wird (Foto: Wiking)
Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) hat den Helikopter-Service für Lotsen in der Deutschen Bucht verlängert.
Bei einer europaweiten Ausschreibung hatte sich einmal mehr Wiking Helikopter Service durchgesetzt und erhielt den Zuschlag. Der neue Vertrag tritt im Juli 2017 in Kraft läuft bis einschließlich Juni 2020. Das in Sande bei Wilhelmshaven ansässige Unternehmen wurde 1975 ursprünglich als reine Unterstützung für den Seelotsenversetzung gegründet.
„Schon seit den siebziger Jahren setzen wir auf das Zusammenspiel aus modernen Lotsenschiffen und Hubschraubern“, sagte Holger Feldmann, Abteilung Seeschifffahrt in der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt. Damit sei es möglich, auch bei schwierigen Wetterbedingungen flexibel zu reagieren und für größtmögliche Sicherheit zu sorgen. Ein Lotse könne per Helikop ter auch ein weit entferntes Seeschiff schnell und sicher erreichen. „Das ist wichtig, denn als professionelle Berater der Schiffsführungen und Ansprechpartner für die Verkehrszentralen kommt den Lotsen eine zentrale Bedeutung zu“, so Feldmann. Die Vertragsverlängerung mit Wiking beinhaltet auch weiterhin den Hubschraubereinsatz bei Rettungsübungen und bei Havarien in Nord- und Ostsee.
Eigenen Angaben zufolge hat Wiking bis heute mehr als 55.000 Versetzungen erfolgreich durchgeführt. Das Unternehmen betreibt insgesamt sieben Helikopter, für die Lotsen kommt die Airbus-Einheit „H145“ zum Einsatz. ger