Wasser gegen Piraten

Nach den jüngsten Pirateriefällen am Horn von Afrika hat sich die Hochseereederei MST aus dem oberpfälzischen Schnaittenbach auf mögliche Angriffe vorbereitet. Auf den Frachtern lägen Feuerwehrschläuche bereit, um Piraten bei einem Überfall mit einem Hochdruck-Wasserstrahl fernzuhalten, sagte Reeder Jürgen Ruttmann in Regensburg.

«Wenn die Piraten aber mit Maschinengewehren feuern, hilft das natürlich auch nichts», schränkte der Chef der Reederei ein. Waffen hätten die Seeleute nicht an Bord. Ruttmann forderte die Bundesregierung auf, Schiffe der Bundesmarine gegen Piraten auf den Weltmeeren einzusetzen.

MST Mineralien Schifffahrt Spedition und Transport GmbH steuert vom bayerischen Unternehmenssitz aus rund 50 Schiffe. Die Reederei transportiert zum Beispiel die für die Porzellanherstellung benötigte Kaolinerde aus Brasilien, aber auch Getreide, Erze und Mineralien.

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