Wasserbomben bedrohen Schifffahrt in der Ostsee

Wasserbomben bedrohen nach Auffassung eines Umweltgutachters die Schifffahrt in der Ostsee. Die mindestens drei Wasserbomben liegen zusammen mit anderer Munition in einem Wrack auf dem Grund der viel befahrenen Kadetrinne, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" gestern unter Berufung auf den Koblenzer Umweltgutachter Stefan Nehring. Die Munition aus dem Zweiten Weltkrieg liege in 21 Meter Tiefe und damit vier Meter unter dem an dieser Stelle zugelassenen Tiefgang für Schiffe. Damit seien Kollisionen von Schiffen mit den Bomben bei normaler Fahrt nicht zu befürchten. Bei Notankerungen und Havarien könnten die Bomben jedoch explodieren. Nach Auffassung des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrografie stelle das Wrack für die Überwasserschifffahrt keine unmittelbare Gefahr dar.

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