Weserbund fordert Bekenntnis zu Verkehrsprojekten

Der Wirtschaftsverband Weser fordert von der zukünftigen Bremer Landesregierung ein Bekenntnis zu den Verkehrsprojekten im Nordwesten. Die zukunftsfähige Entwicklung der maritimen Wirtschaft im Land Bremen und in der gesamten Nordwest-Region müsse einen Schwerpunkt der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik der neuen Bremer Landesregierung bilden. Die vom bisherigen Senat und der Bürgerschaft bereits gemeinsam getragenen Infrastrukturprojekte im Verkehrsbereich zu den Trägern Wasser, Straße und Schiene müssten realisiert werden. Der Wirtschaftsverband Weser vertritt die Interessen der maritimen Wirtschaft in der Region Weser-Jade. Er reagiert damit auf die derzeit laufenden Verhandlungen zur Bildung einer neuen Regierungskoalition nach den Bürgerschaftswahlen am 13. Mai. Der Vorsitzende des Verbandes, der ehemalige Bremer Bürgermeister Klaus Wedemeier, spricht sich insbesondere dafür aus, die bereits vom Bund beschlossenen Ausbauprojekte zur Vertiefung von Außen- und Unterweser als auch die Anpassung der Mittelweser wie geplant und damit auch in ökologisch vertretbarem Rahmen zügig umzusetzen. Gleiches gelte auch für die Investitionsprojekte der Bahn im Nordwesten. Hier geht es besonders um den Ausbau des Bahnknotens Bremen, die Verbindung Oldenburg ? Wilhelms-haven ? Bremen und die sogenannte Y-Trasse als Verbindung der Wirtschaftsräume Bremen und Hamburg mit Hannover. Wedemeier erinnerte daran, dass es erst nach vielen Jahren gelungen sei, die für den Nordwesten wichtigen Verkehrsprojekte in den Investitionsplänen des Bundes zu verankern. Diese Erfolge müssten durch ein klares Bekenntnis der neuen Bremer Landesregierung zur Umsetzung der Projekte sichergestellt werden. Der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur ist von existenzieller Bedeutung für die Region, um auch zukünftig die Wettbewerbsfähigkeit der bremischen und niedersächsischen Häfen an der Weser zu sichern. Von den Häfen an der Weser sind mehr als 100 000 Arbeitsplätze in der Region direkt oder indirekt abhängig, so Wedemeier. Mehr in der Montagausgabe des THB Deutsche Schiffahrtszeitung

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