"Wind Lift 1" ist startklar

Das Errichterschiff für den Bau des ersten deutschen kommerziellen Windparks in der Nordsee ist betriebsbereit. Die „Wind Lift 1" soll diese Woche letzte Tests auf See absolvieren und noch im März mit dem Setzen von Fundamenten beginnen, teilte am Freitag das Unternemen Bard in Emden mit, dem das Schiff gehört. In Klaipeda gebaut, wurde die „Wind Lift 1" bei den Emder Nordseewerken ausgerüstet.

Bard will in diesem Jahr 50 der 80 Anlagen im Windpark „Bard Offshore 1" rund 100 Kilometer nördlich der Insel Borkum fertigen. Das Unternehmen verhandelt derzeit mit verschiedenen europäischen Werften über den Bau eines weiteren Errichterschiffes. In den kommenden Jahren drei Windparks wolle man in der Nordsee mit 205 Anlagen das größte zusammenhängende Offshore-Windfeld errichten, hieß es von Bard weiter. Nach „Bard Offshore 1" und „Veja Mate" mit jeweils 80 Anlagen ist das Projekt „Deutsche Bucht" geplant. Dort sollen 45 Anlagen der bisher größten Generation mit einer Leistung von 6,5 Megawatt Strom erzeugen. Das Gebiet an der deutsch-niederländischen Grenze gilt als besonders windreich.

Das 104 Meter lange Spezialschiff „Wind Lift 1" hat vier 70 Meter lange Stelzen. Mit diesen absenkbaren Beinen kann es sich am Meeresgrund aufbocken und anheben. Die Arbeitsplattform schwankt dadurch nicht, was die Montage der Turmfundamente noch bis sieben Windstärken ermöglichen soll. Der Kran kann 500 Tonnen schwere Lasten auf bis zu von 120 Metern über dem Wasser anheben.

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