Wrack in 24 Metern Tiefe

Heute vor 20 Jahren sank im Orkan die seeuntaugliche "Jan Heweliusz" in der Ostsee. In vier bis sechs Meter hohen Wellen treibt die polnische Fähre am frühen Morgen des 14. Januar 1993 kieloben im Wasser. Nur 9 von 64 Menschen überleben das Unglück. Das Wrack liegt noch heute vor Rügen in einer Hauptschlagader für die Schifffahrt. Sämtlicher Schiffsverkehr in Ost-West-Richtung führt an der Unglücksstelle auf 54° 36,5 n.B. und 14° 13,1 ö.L. vorbei: Gekreuzt wird die Stelle durch die Route Swinemünde-Ystad. Eine Gefahrentonne markiert das in 24 Meter Wassertiefe liegende, verrostete und mit Muscheln und Schlick überzogene Wrack. Durch die Aufbauten wird die Fahrtiefe für Schiffe auf 10,30 Meter verringert. Die Sicherung durch die Tonne kostet rund 14 000 Euro pro Jahr. Eine Räumung des 130 Meter langen Schiffes ist nicht in Sicht. dpa/FBi

Mehr: THB Täglicher Hafenbericht

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