WSP mahnt zu erhöhter Vorsicht

An der Ostseepipeline Nord Stream bei Lubmin wird seit Sonnabend auch unter Wasser gebaut.

Für diese Arbeiten musste das Unternehmen das Ende der Heringslaichzeit im Greifswalder Bodden abwarten. In dem 82 Kilometer langen, deutschen Trassenabschnitt will Nord Stream die Gasleitung auf einer Länge von 47 Kilometern unter dem Meeresboden verlegen. Die Arbeiten an Land begannen in Lubmin bei Greifswald vor einem Monat, kurz nach dem offiziellen Baustart der 1220 Kilometer langen Pipeline im russischen Wyborg. Zu den ersten Baumaßnahmen im Wasser gehört die Errichtung eines Spundwanddammes, zwischen dessen Wänden die Gasleitung verlegt werden soll.

Die Wasserschutzpolizei (WSP) des Landes Mecklenburg-Vorpommern wies darauf hin, dass die Bauarbeiten im Greifswalder Bodden besondere Aufmerksamkeit von der Berufsschifffahrt, von Fischern, Wasser- und Angelsportlern und auch von der Wasserschutzpolizei, der Bundespolizei und dem Zoll erfordern. Die Arbeiten im Bodden würden bis Ende des Jahres dauern. In der Bauphase sei mit zahlreichen Transport- und Rohrverlegeschiffen, Baggern und anderen Fahrzeugen mit zum Teil weitreichenden Ankerstahltrossen zu rechnen. In Spitzenzeiten würden bis zu 37 Fahrzeuge auf dem Wasser arbeiten. Hinzu kämen noch Polizeifahrzeuge.

Die Einrichtung von Sicherheitszonen und -korridoren sei vorgesehen. Zeitweilig könne es zu Sperrungen kommen. Wer auf dem Greifswalder Bodden unterwegs sei, müsse sich konsequent an die Vorschriften halten und sich vor der Fahrt gründlich informieren, mahnte die Wasserschutzpolizei.

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