Zigarettenschmuggel verhindert

Rund sieben Millionen Schmuggelzigaretten hat der Zoll im Hamburger Hafen in einem Container sichergestellt. Eigentlich sollten in der am vergangenen Freitag untersuchten Ladung aus China 780 Kartons mit elektrischen Werkzeugen und Werbematerial enthalten sein, wie der Zoll am Montag mitteilte.

Ursprünglich war der Container an eine nicht existente Firma im polnischen Swinoujscie (Swinemünde) auf der Insel Usedom adressiert. Deshalb hatte der Zoll Verdacht geschöpft und eine intensive Kontrolle des Containers eingeleitet.

«Durch die Beschlagnahme wurde ein Steuerschaden von circa 1,2 Millionen Euro verhindert», erklärte Zoll-Pressesprecher Dietmar Schulze. Nach Abschluss der Ermittlungen werden die Zigaretten vernichtet. Bereits vor zwei Monaten hatte das Zollfahndungsamt Stuttgart einen Container mit ähnlicher Ladung beschlagnahmt.

Nach ersten Untersuchungen des Hamburger Instituts für Hygiene und Umwelt enthielten die gefälschten Zigaretten deutlich mehr der giftigen Inhaltsstoffe Nikotin, Kondensat und Kohlendioxid als auf der Packung angegeben. Zudem waren in den Schachteln weniger Zigaretten als gewöhnlich. Für Laien seien die «gut gemachten» Fälschungen jedoch nicht als solche zu erkennen.

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