Zulieferer in Nöten
Durch die Insolvenz der Wadan-Werften haben inzwischen schon mehr als 500 Mitarbeiter bei Zulieferern ihren Job verloren.
Wie lokale Medien berichten, musste jetzt die Metallbau- und Klimatechnik GmbH Selck in Bad Doberan eine Tochterfirma schließen. 17 Mitarbeiter verloren ihren Arbeitsplatz. Personalchefin Annika Selck bestätigte, dass der Betrieb von Wadan abhängig war. Selck sprach von „notwendigen Einsparungen", um weitere 200 Arbeitsstellen zu sichern.
Nach Angaben des Rostocker IHK-Hauptgeschäftsführers Rolf Paarmann steht zudem ein metallverarbeitender Großbetrieb aus Norddeutschland mit über 200 Mitarbeitern kurz vor der Pleite. Einzelheiten wollte er aus Rücksicht auf den Betrieb nicht nennen. Bereits Mitte Juni beziehungsweise Anfang Juli waren durch die Pleiten der Industriereinigungsservice GmbH und der Industriemontage Wismar 300 Jobs verloren gegangen. Experten schätzen, dass auf einen Arbeitsplatz bei Wadan mindestens ein weiterer bei Subunternehmen kommt.