Zustimmung zu Fehmarnbelt-Querung
Bei einer Anhörung im Deutschen Bundestag hat es gestern große Zustimmung zum Bau einer festen Fehmarnbelt- Querung gegeben. Insbesondere Vertreter des norddeutschen Bundeslandes Schleswig-Holstein sprachen von einem «Schlüsselprojekt».
Der schleswig-holsteinische Wirtschafts- und Verkehrsminister Jörn Biel sagte bei der Anhörung im Verkehrsausschuss nach Angaben des Bundestags-Pressedienstes, angesichts des stark ansteigenden Verkehrs würden die vorhandenen Verkehrsverbindungen nicht ausreichen. Auch der Präses der Industrie- und Handelskammer zu Lübeck, Bernd Jorkisch, verwies auf den zunehmenden Verkehr.
Nach Angaben von «Heute im Bundestag» sprach sich allerdings Malte Siegert vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) gegen das Projekt aus. Die ökologischen Folgen seien völlig unabsehbar, der volkswirtschaftliche Nutzen negativ.
Peter Lundhus, Geschäftsführer von Femern Belt A/S, argumentierte dagegen, die geplante Verbindung werde mit «sehr viel Respekt» vor den Menschen und der Natur errichtet.