Zweitmarkt bricht ein

Im April 2009 vermeldeten die Teilnehmer im Zweitmarkt für geschlossene Schiffsbeteiligungen nur 136 öffentliche Handelsabschlüsse mit einem Gesamtvolumen von nominal 4,97 Millionen Euro. Der durchschnittliche Kurs aller Transaktionen lag im April bei 66,68 Prozent.

„Die bedrohliche Lage vieler Charterer schlägt aktuell direkt auf den Zweitmarkt durch", erklärt Björn Meschkat, Vorstand der Deutschen Zweitmarkt AG, den Grund für den Einbruch der Handelsaktivitäten und das sinkende Kursniveau. Nahezu alle Charterer nutzen das aktuelle Tonnageüberangebot – allein rund 500 Containerschiffe sind momentan weltweit arbeitslos – zu Nachverhandlungen der Raten. So will beispielsweise die chilenische Compania SudAmericana de Vapores, mit rund 90 Schiffen die größte Linienreederei Lateinamerikas, zurzeit Chartereinsparungen in Höhe von rund 400 Millionen Euro für die nächsten 24 Monate durchdrücken.

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