ABB: „Octopus“ hilft Reedern

Der Schweizer Energie- und Automatisierungskonzern ABB stellt eine neue Schiffsbetriebs-Software vor, die die Sicherheit an Bord und den Einsatz von Kraftstoffen verbessern soll.

Unter dem Namen „Octopus“ führt ABB die bisher bestehenden Systeme „Emma“ und „ABB Octopus“ zusammen. Mit der neu entwickelten Software-Plattform ist es möglich, verschiedene Parameter wie Wetter oder Ladungsdaten mit den Antriebs- und Prozess-Informationen des Schiffes zu kombinieren. Zusätzlich dient die Schnittstelle „Octopus“ als digitale Drehscheibe für die Daten verschiedener Schiffe in Fahrt, so dass die Reederei die Flotte effizient einsetzen und Frachten besser planen kann.

Im Zuge der zunehmenden Digitalisierung der Schifffahrt ist ein permanenter Datenaustausch zwischen fahrenden Schiffen und den Operationszentralen an Land unerlässlich. Mit der Software-Lösung „Octopus“ können Unternehmen diese Entwicklung dazu nutzen, Fahrten besser zu planen, den Treibstoffverbrauch zu minimieren und diesen dann auch zu besseren Konditionen weltweit einzukaufen.

Laut ABB ist dieser Ansatz eine sinnvolle Ergänzung zu den bisher schon angebotenen Software-Paketen, mit denen die Onshore-Aktivitäten von Reedereien bis hin zu Docking-Zeiten und -Abläufen von Schiffen erheblich besser geplant und bewältigt werden konnten. „Das System ‚Octopus‘ lässt sich auf vielen verschiedenen Schiffstypen einsetzen, weil es an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden kann“, sagt Juha Koskela, Geschäftsführer der maritimen und Hafensparte von ABB. „Wir können so helfen, den Schiffsbetrieb sicherer und effizienter zu machen“, so Koskela weiter.

Auf 400 Schiffen im Einsatz

Das gleichnamige „Octopus“-Vorläufersystem ist bereits auf über 400 Schiffen installiert. ABB erwartet, dass auch das System-Update, das auf das bestehende System einfach aufgespielt werden kann, auf eine hohe Nachfrage trifft. pk

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