CNAN Nord erneuert die Flotte

Die algerische Linienreederei CNAN Nord SpA hat ihre beiden letzten Stückgutfrachter des Typs Trampko nach fast 38 Dienstjahren auf der Route zwischen Hamburg/Antwerpen und Nordafrika an Abbrecher im türkischen Aliaga übergeben.

Die 7500-Tonner „Djorf“ (IMO 7420223) und „Djur dju ra“ (IMO 7420211) entstanden 1977 auf der Schlichting-Werft in Travemünde. Sie wurden ersetzt durch zwei erst drei Jahre alte Zwischendecker mit Schwergut-Ladegeschirr: die von Jutha Maritime aus Bangkok gekaufte „Kherrata“ (IMO 9646455, ex „Aggersborg“) und das von der Leeraner Reederei Krey Schiffahrt GmbH erworbene Schwesterschiff „Con stan ti ne“ (IMO 9626716, ex „Jannes H“), das seit seiner Ablieferung von der chinesischen Werft Taizhou Sanfu im Frühjahr 2012 als „BBC Indiana“ an BBC Chartering & Logistic für den weltweiten Transport von Schwergut- und Projektladung verchartert war.

Die „Constantine“ lief im September erstmals unter algerischer Flagge den Hamburger Hafen an und übernahm hier, betreut durch die langjährige CNAN-Vertretung Eurabia-Schiffahrts-Agentur, Ladung für Oran, Algier, Bejaia und Skikda. Die CNAN Nord, ein Tochterunternehmen der Compagnie Nationale Algerienne de Navigation, führt mit der „Con stantine“ (9627 BRZ) derzeit monatliche Abfahrten von Hamburg und Antwerpen nach Algerien durch. Bei Bedarf wird auch in Bilbao, Aviles, Castellon und Lissabon geladen.

„Constantine“ und „Kherrata“ sind jeweils 138,50 Meter lang, 21 Meter breit und kommen bei 8,50 Meter Tiefgang auf eine Tragfähigkeit von 12.767 Tonnen. Die 1A-eisverstärkten Drei-Luken-Frachter weisen ein Laderaumvolumen von 15.953 Kubikmetern und eine Containerkapazität von 665 TEU auf. Für den Ladungsumschlag stehen zwei NMF-Bordkrane mit einer Kapazität von jeweils 150 Tonnen („Kherrata“) beziehungsweise 180 Tonnen („Constantine“) zur Verfügung. Ein 5400 Kilowatt leistender MaK-Motor sorgt für eine Reisegeschwindigkeit von 15 Knoten.

Zur Flotte von CNAN Nord gehören neben der „Con stantine“ und der „Kherrata“ drei im Jahr 2011 von der chinesischen Werft Yangfan Zhoushan gelieferte Neubauten: die 120 Meter langen, 20,70 Meter breiten und 8,40 Meter tiefgehenden Zwischendecker „Stidia“ (IMO 9557783), „Sedrata“ (IMO 9557795) und „Saoura“ (IMO 9557800) mit einer Tragfähigkeit von jeweils 9095 Tonnen und einem Laderaumvolumen von 11.025 Kubikmetern. Sie verkehren ebenfalls im Nordeuropa-Nordafrika-Dienst ihrer Reederei und bedienen etwa vierzehntäglich die Ladehäfen in Antwerpen, Montoir, Bilbao und Leixoes. ED/fab

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