Hartmann flaggt Tanker um

Flaggenwechsel innerhalb der Flotte der Reederei Hartmann aus Leer: Der 35.000-cbm-Gastanker „GasChem Bremen“ fährt jetzt unter deutscher Flagge.

„Nach mehr als acht Jahren Krise in der Schifffahrt möchten wir mit der Umflaggung der ‚GasChem Bremen‘ ein positives Signal setzen“, sagte Michael Ippich, Geschäftsführer der Reederei. „Auch wenn es noch eine ganze Weile dauern wird, bis sich die Märkte stabilisieren: Es geht langsam wieder aufwärts.“

Wegbereiter waren staatliche Fördermaßnahmen bei der Lohnsteuer, der Sozialversicherung und in der Schiffsbesetzungsverordnung im vergangenen Jahr. Sie haben dazu geführt, dass Schiffe unter deutscher Flagge nun deutlich wettbewerbsfähiger betrieben werden können, argumentiert Hartmann.

Mit der Umflaggung ist die „GasChem Bremen“ gleichzeitig zum größten Ausbildungsschiff der Hartmann Reederei geworden. Künftig sollen dauerhaft mindestens vier Ausbildungsplätze für angehende deutsche Seemänner und -frauen zur Verfügung stehen: Nautische und Technische Offiziersanwärter sowie Auszubildende zum Schiffsmechaniker.

Gegenwärtig befinden sich an Bord der Reederei-Flotte rund 100 hochqualifizierte deutsche Seeleute. Auf lange Sicht plant die Hartmann Reederei, weitere Schiffe unter die deutsche Flagge zu bringen. Die „GasChem Bremen“ wurde 2010 auf der südkoreanischen Werft Hyundai Mipo gebaut und fuhr rund sechs Jahre unter der Flagge Liberias. fab

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