Helgoland: Weniger Gäste durch viele Schiffsausfälle

Wegen des schlechten Wetters in den vergangenen Wochen wird Helgoland seine Gästezahlen 2017 anders als im Vorjahr voraussichtlich nicht steigern können.

So lautet die Einschätzung des Tourismusdirektors Lars Johannson. „Wir erwarten ein Ergebnis in etwa gleicher Höhe wie 2016“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Damals lag die Gesamtzahl zum Jahresende bei 357.000 Tages- und Übernachtungsgästen.

„Bis Ende August sah es danach aus, als könnten wir das extrem gute Ergebnis des vergangenen Jahres – Steigerung der Zahlen um etwa 20 Prozent im Vergleich zu 2015 – noch einmal toppen“, berichtete Johannson. „Doch allein im September 2017 hatten wir wetterbedingt 20 Schiffsausfälle.“ Er sei jedoch optimistisch, dass die Zahl der Übernachtungsgäste – 2016 waren es 87.000 – Ende des Jahres etwas höher sein werde. In den besten Zeiten Mitte der 70er Jahre kamen angelockt von Butterfahren und Zollfreiheit jedes Jahr noch mehr als 700.000 Tagesgäste.

Damit Besucher noch länger bleiben können, werde die „Helgoland“ der Reederei Cassen-Eils von Juni bis August 2018 eine Stunde früher (09.15 Uhr) in Cuxhaven abfahren und erst eine Stunde später (17.15 Uhr) als bislang wieder die Rückreise antreten, so Johannson. Im Juli und August werde es zudem Sonderfahrten an allen Samstagen geben. Einen positiven Effekt erwartet die Kurverwaltung auch von dem neuen Katamaran der Reederei FRS, der den „Halunder Jet“ ersetzen und 2018 von Hamburg aus Deutschlands einzige Hochseeinsel ansteuern wird. lno/FBi

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