Kosten sinken im siebten Jahr in Folge

Die Gesamtbetriebskosten in der Schifffahrt sind 2018 um durchschnittlich 1,8 Prozent gesunken. Das hat das Shipping-Team der englischen Beraterfirma BDO (vormals Moore Stephens) ermittelt.

Damit hat sich der Rückgang der Kosten gegenüber 2017 beschleunigt, damals betrug er 1,3 Prozent. Wie BDO weiter mitteilt, lagen 2018 alle Ausgabenkategorien unter dem Niveau des Vorjahres – mit einer Ausnahme, nämlich den Reparatur- und Wartungskosten. Diese Ergebnisse hat BDO jetzt in der Studie „OpCost 2019“ (<link http: www.opcostonline.com>www.opcostonline.com) veröffentlicht.

Demzufolge sank der Tankerindex um vier Punkte oder 2,4 Prozent, verglichen mit drei Punkten (1,7 Prozent) im Vorjahr. Der Bulker-Index fiel ebenfalls um vier Punkte (2,6 Prozent), im Vorjahr waren es drei Punkte (1,9 Prozent). Der Containerschiffsindex ging um zwei Punkte oder 1,3 Prozent zurück und blieb damit gegenüber 2017 konstant.

Die durchschnittlichen Gesamtkosten für die Besatzung sanken 2018 über alle Schiffstypen hinweg um 1,1 Prozent, verglichen mit 0,1 Prozent im Jahr 2017. Zum Vergleich: Der Bericht 2008 wies noch einen satten Anstieg von 21 Prozent in dieser Kategorie aus. Gegen den Trend stiegen die Reparatur- und Instandhaltungskosten 2018 um 0,6 Prozent an, verglichen mit einem Rückgang um 1,7 Prozent im Jahr 2017.

Den stärksten Rückgang der Betriebskosten machen die Ausgaben für Versicherungen aus. Sie sanken insgesamt um 7,1 Prozent (Vorjahr minus 4,1%). Lediglich RoRo-Schiffe wurden hier gegen den Trend um 1,7 Prozent teurer.

Für Richard Greiner, Partner Shipping & Transport bei BDO, hat der Kostenanstieg bei Reparaturen und Instandhaltung auch eine positive Seite: „Reeder zeigen mit ihren steigenden Ausgaben ein deutliches Engagement für die Umsetzung von Sicherheits- und Umweltvorgaben.“ bo

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