OPDR verbessert CISS-Dienst
Das 698-TEU-Schiff „OPDR Tanger“ (8150 tdw) entstand 2008 und hat Limassol als Heimathafen, Foto: Gierke
Die Oldenburg-Portugiesische Dampfschiffs-Rhederei (OPDR) mit Sitz in Hamburg hat ihren CISS-Dienst erweitert.
Ab diesem Monat bietet der Dienst zusätzliche Verbindungen von den beiden portugiesischen Häfen Leixões und Lissabon nach Hamburg ebenso neu an wie von Gibraltar zur Elbmetropole. Die Reisezeit liegt bei fünf (Leixões), sechs (Lissabon) und acht (Gibraltar) Tagen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Im vorherigen Fahrplan hatte OPDR nur eine einzelne Verbindung zwischen Portugal und Hamburg im Angebot.
Die Reederei will außerdem ihre Präsenz in Großbritannien festigen: Derzeit bietet OPDR sieben wöchentliche Verbindungen vom europäischen Festland nach Großbritannien, von denen drei auf den CISS-Dienst zurückzuführen sind. Das betrifft zum einen die Verbindung von Hamburg nach Tilbury einmal pro Woche, zum anderen die Strecke von Rotterdam nach Tilbury zweimal pro Woche. Zusätzliche Verbindungen von Hamburg und Rotterdam nach Großbritannien, zum Hafen von Immingham, sind für das vierte Quartal dieses Jahres geplant.
Drei Schiffe mit einer jeweiligen Kapazität von 700 TEU sind im neuen CISS-Dienst eingesetzt. Die Einheiten sind mit palettenbreitem Equipment ausgestattet, wodurch die Kunden mehr Waren pro Container verschiffen können, so OPDR. Die Hafenabfolge lautet: Hamburg – Rotterdam – Tilbury – St. Cruz de Tenerife – Las Palmas de Gran Canaria – Agadir – Casablanca – Gibraltar – Algeciras – Lissabon – Leixões – Rotterdam – Tilbury – Hamburg.
OPDR hatte vergangene Woche angekündigt, eine neue Agentur in St. Petersburg zu eröffnen (THB 26. Juli 2016). Zwischen Marokko und Russland soll ein neuer Dienst entstehen. Dabei wird eine achttägige Verbindung von den Häfen in Agadir und Casablanca nach St. Petersburg hergestellt. Seit 2015 ist OPDR Teil der CMA CGM Gruppe. fab
