Opus Marine flaggt zurück

Opus nahm jetzt die vierte Einheit unter deutsche Flagge (Foto: Opus Marine)
Die Reederei Opus Marine hat die „Carboclyde“ unter deutsche Flagge gebracht.
Seit der ersten Novemberwoche weht Schwarz-Rot-Gold auf dem Offshore-Personen-Transfer-Schiff. Der Wechsel von der britischen Flagge erfolgte im Rahmen einer Neuklassifizierung des Schiffs, das ab sofort bis zu 24 Passagiere befördern kann, teilte die Reederei jetzt mit.
Die 2010 in Schweden speziell für Dienstleistungen in der Offshore-Industrie gebaute Einheit ist das vierte Opus-Schiff unter deutscher Flagge. Die gesamte Flotte des Unternehmens besteht aus acht Einheiten. Sie kommen in der deutschen Nord- und Ostsee beim Bau und Betrieb von Offshore-Windparks zum Einsatz. Bei den beiden anderen Schiffen der Flotte handelt es sich um Vermessungsschiffe für Seebodenuntersuchungen, die sich ebenfalls für Offshore-Projekte eignen.
An Bord beschäftigt Opus in der Führungsebene ausschließlich festangestellte, deutsche Seeleute, da die eigenen Erfahrungen und das Feedback der Kunden hierzu ausnahmslos positiv waren, stellt die Reederei fest.
Derweil hat die EU-Kommission der neuen Förderrichtlinie zur Senkung der Lohnnebenkosten in der Seeschifffahrt für die Jahre 2017 bis 2020 zugestimmt. Damit wurde der letzte Baustein der Offensive zur Entlastung der Seeschifffahrt unter deutscher Flagge umgesetzt, teilte das Bundesverkehrsministerium am Donnerstag mit. fab