Sturm stoppte Luxusliner

Die „Europa“ wird am 27. September bei Blohm + Voss erwartet, Foto: Behling
Wegen des Orkans „Sebastian“ haben die Kreuzfahrtschiffe „AIDAvita“ und „Europa“ ihre Aufenthalte im Kieler Hafen um eine Nacht verlängert.
Die beiden Schiffe hätten planmäßig am Mittwochabend mit fast 2000 Passagieren ablegen sollen. Aufgrund des Sturms haben die Kapitäne allerdings aus Sicherheitsgründen beschlossen, am Ostseekai abzuwarten, bis der Wind nachlässt, wie ein Sprecher des Hafens am Donnerstag mitteilte. Die „Europa“ legte demnach erst am Donnerstag mit einigen Stunden Verspätung gegen 5 Uhr und die „AIDAvita“ gegen 8 Uhr ab.
Erhebliche Verspätung hatte auch die Litauen-Fähre „Regina Seaways“, die wegen des Sturms am Mittwochabend in Kiel um 20 Uhr einlief. Das Schiff verließ die Fördestadt erst am Donnerstag um 6 Uhr.
Außerdem hatte Scandlines die Fahrten zwischen Rostock und Gedser eingestellt. Auf der Vogelfluglinie konnten der Dienst mit leichten Verzögerungen aufrecht erhalten werden. In Travemünde hatten Fähren ebenfalls mehrstündige Verspätungen. Die „Nils Holgersson“ musste in der Nacht zum Donnerstag das Einlaufen in Travemünde abbrechen und wartete in der Lübecker Bucht auf besseres Wetter. Im Fehmarnbelt brach der Frachter „Mosvik“ seine Reise nach Riga ab und suchte Landschutz in der Lübecker Bucht. FB/FBi