„Wiking“ in Fahrt gebracht

Die Reederei Dietrich Tamke aus Jork hat jetzt ein bei Jinling Shipyard in China gebautes 5000-TEU-Widebeam-Containerschiff in Fahrt gebracht.

Die „Wiking“ trat unmittelbar nach Übergabe eine von Peter Döhle Schiffahrt vermittelte Zeitcharter für die T.S. Lines Limited an. Die Reederei Tamke, die seit 1971 gemeinsam mit der Reederei Gerd Ritscher die Transeste Schiffahrt GmbH betreibt, setzt die „Wiking“ mit fünf deutschen Offizieren unter deutscher Flagge ein. Als Begründung nennt sie die verbesserten Rahmenbedingungen in der Förderung. Die Reederei hat ihre Ausbildungsbemühungen verstärkt und zwei zusätzliche Ausbildungsplätze für den nautischen und schiffstechnischen Nachwuchs geschaffen.

Mit der Erhöhung des Lohnsteuereinbehalts auf 100 Prozent für die an Bord beschäftigten Seeleute zum 1. Juni und der Anpassung der Schiffsbesetzungsverordnung, die in Kürze wirksam werden soll, können deutsche Reeder ihre Schiffe unter deutscher Flagge wirtschaftlicher betreiben und dem krisenbedingten Abwärtstrend der deutschen Flagge entgegenwirken. Allein in den vergangenen zwei Jahren haben nach Angaben des Verbandes Deutscher Reeder rund zehn Prozent der deutschen Seeleute ihren Arbeitsplatz verloren. Nach den Zahlen des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie sind weniger als 350 Schiffe in der internationalen Fahrt unter deutscher Flagge unterwegs – unter ausländischer Flagge sind es dagegen mehr als 2400. fab

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