750-TEU-Frachter für Lubeca

Der von der Harener Reederei Jüngerhans im Jahr 2014 in die Schweiz verkaufte Containerfrachter „Canopus J“ (IMO 9319868) ist wieder in deutsche Hände gelangt.

Das von Nicolas Wirth kontrollierte Genfer Unternehmen Doris Maritime Services hat den zuletzt mit dem Namen „Canopus“ unter der Flagge der Marshall-Inseln betriebenen, zwölf Jahre alten 9200-Tonner an die Lübecker Reederei Lubeca Marine verkauft und jetzt in Piräus charterfrei geliefert. Nach Maklerangaben soll für das 140 Meter lange 750-TEU-Feederschiff ein Erlös von 2,6 Millionen Dollar erzielt worden sein. Mit dem Eignerwechsel wurde der Frachter in „Carla“ umbenannt und auf Madeira registriert. Der neue Reeder Jan Peter Boehe will den 2005 von der Hegemann Rolandwerft in Berne gelieferten Feedercarrier, der eine besonders hohe Ladekapazität für 45-Fuß-Boxen aufweist und über Anschlüsse für 150 Kühlcontainer verfügt, nach einer Überholung der 7200 Kilowatt leistenden MaK-Hauptmaschine Mitte Februar wieder in Fahrt bringen. Er rechnet damit, für das 18 Knoten schnelle Schiff eine Anschlusscharter in der Region Iberische Halbinsel oder Nordeuropa abzuschließen.

Vor zwei Jahren hatte Lubeca den 2004 in China entstandenen 657-TEU-Feedercarrier „Kappeln“ von einer insolventen HCI-Beteiligungsgesellschaft erworben und in „Alk“ umbenannt. Dieser 8000-Tonner ist seit dem Frühjahr 2015 ohne Unterbrechung an Samskip verchartert. ED/fab

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben