Bewegung bei Tankern und viel Abbruch
13,5 Millionen US-Dollar brachte der Verkauf der „Nord Hummock“ ein. Das Schiff wurde 2007 bei Hyundai Mipo in Südkorea gebaut, Foto: Hasenpusch
Die beiden jeweils 37.150 DWT tragenden und nahezu baugleichen Tanker „Nord Hummock“ (IMO 9352195) und „Nord Highlander“ (IMO 933478) wurden von Dampskibsselskabet Norden (Dänemark) jetzt für je 13,5 Millionen US-Dollar verkauft. 2007 waren die Schiffe bei Hyundai Mipo Dockyard in Südkorea gebaut worden, zuletzt waren sie unterwegs, um primär Chemikalien und Ölprodukte zu transportieren. Aktuell ist viel Bewegung im Tankermarkt. 32,5 Millionen US-Dollar brachte der Verkauf des 2012 gebauten Schiffes „Nanyang Star“, das 104.594 DWT verdrängt.
Auffällig ist allerdings auch eine hohe Zahl an dem Abbruch zugeführten Schiffen. Bulker, Tanker und Containerschiffe wurden von den Reedereien zum Abbruch gegeben. Darunter auch die Bulker „Berge Aroki“ und „Berge Eiger“ von Berge Bulk Maritime, die erst 20 Jahre alt sind. 375.000 und 400.000 Euro Erlös brachten diese beiden Verkäufe. Die ältesten Schiffe der aktuellen Abbruchliste sind die 1961 und 1964 gebauten Hopperbagger „Fort Langley“ und „Fort Alexander“ von Malaysian Maritime & Dredging, die nun in Bangladesch abgewrackt werden sollen.
Im Block verkaufte die Emder Bockstiegel Reederei ihre beiden 2010 gebauten Mehrzweckfrachter „BBC Michigan“ (IMO 9501241) und „BBC Arizona“ (IMO 9501253). Die 138 und 139 Meter langen Schiffe können jeweils 665 TEU aufnehmen und erzielten beim Verkauf 6,85 beziehungsweise sieben Millionen US-Dollar. Der Käufer der Mehrzweckfrachter ist allerdings nicht bekannt. tja
