Britische Reedereien investieren

Die britischen Küstenschiffsreedereien Scotline und Charles M. Willie & Co. haben ihre Flotten verjüngt.

Das in Ramford (Essex) ansässige Unternehmen Scotline erwarb jetzt den neun Jahre alten 4500-Tonner „Odertal“ (IMO 9404235) von der Reederei Held aus Haren/Ems. Das im August 2007 von der Bodewes-Werft in Hoogezand gelieferte Schiff mit der Eisklasse E2 ist jetzt mit dem neuen Namen „Scot Leader“ in Inverness beheimatet und kommt überwiegend für Paketholztransporte von Schweden (Varberg, Karlshamn) oder Lettland (Riga) zu britischen und irischen Häfen zum Einsatz.

Hier verkehrt auch der bereits im Jahr 2015 angeschaffte und 2008 in Spanien gebaute 4600-Tonner „Scot Trader“ (IMO 9368405), der früher als „Penafiel“ für die portugiesische Reederei Naveiro unterwegs war. Der 90 Meter lange und 15,20 Meter breite Neuzugang „Scot Leader“ weist eine Holzladefähigkeit von 6325 Kubikmetern auf. Die 1979 gegründete Scotline betreibt aktuell zehn eigene Schiffe mit 2500 bis 4600 tdw und drei gecharterte Einheiten, darunter die 2015 gebaute „Lady Ariane“ (3700 Tonnen) der niederländischen Reederei Wijnne & Barends.

Auch bei Charles M. Willie in Cardiff gibt es Veränderungen in der Flotte: Der 1985 als „Spica“ bei J. J. Sietas gebaute 3000-Tonner „Celtic Forester“ wurde jetzt ebenso an türkische Käufer abgegeben wie die 1990 unter den Taufnamen „Johanna“ und „Hera“ ebenfalls von der Sietas-Werft gelieferten Einheiten „Celtic Venture“ mit 3240 tdw und „Celtic Navigator“ mit 3970 tdw. Die Frachter sind heute als „Irem Kaan“, „Tahsin Imamoglu“ und „Kaptan Dede“ unterwegs.

Als Ersatz wurde die 2002 bei Barkmeijer Stroobos gebaute „Arklow Rose“ (IMO 9238399) für 2,7 Millionen Dollar von Arklow Shipping erworben. Mit einer Tragfähigkeit von 5005 Tonnen ist dieser 90 Meter lange 2999-BRZ-Carrier der erste 5000-Tonner und damit das neue Flaggschiff der walisischen Reederei. Er erhielt den Traditionsnamen „Celtic Venture“. ED/fab

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