Bugsier verkauft „Steinbock“

Die 28,2 Meter lange „Steinbock“ ist fast 40 Jahre alt (Foto: Eckardt)
Die Bugsier-Schleppreederei hat ihre Flotte weiter modernisiert.
Das Hamburger Unternehmen trennte sich jetzt von seinem Veteranen, dem mittlerweile fast 40 Jahre alten Schlepper „Steinbock“. Neuer Eigner ist eine finnische Papierfabrik, teilte Geschäftsführer Jan-Wilhelm Schuchmann jetzt auf THB-Anfrage mit.
Von seinem langjährigen Basishafen in Bremerhaven nahm das Fahrzeug, das mit einem Pfahlzug von 25 Tonnen auch zu den leistungsschwächsten Schleppern der aus insgesamt 29 Einheiten bestehenden Flotte von Bugsier gehörte, zunächst Kurs auf Kiel. Dort erfolgte am Mittwoch die Übergabe an den Eigner.
Der auf der Jadewerft in Wilhelmshaven unter der Baunummer 140 gebaute, 28,2 Meter lange und 8,4 Meter breite Schlepper mit Voith-Schneider-Antrieb war ursprünglich an die Hapag-Lloyd AG, Transport & Service GmbH abgeliefert worden. Seinerzeit hatte der Schlepper einen orangefarbenen Außenanstrich und wurde vor allem in der Hafenassistenz im Unterweserraum eingesetzt. Nach der Übertragung aller Hapag-Lloyd-Schlepper im Jahr 1994 an T&S Transport & Service, an der Bugsier 80 Prozent und die Unterweser Reederei (URAG) 20 Prozent Geschäftsanteile hielten, übernahm Bugsier im Jahr 2004 die Anteile komplett. In diesem Zusammenhang wechselten dann alle T&S-Schlepper, also auch die „Steinbock“, ihre Farbe mit einem schwarzen Rumpfanstrich, braunen Aufbauten und einem weißen Steuerhaus. CE/fab