Drei Mehrzweckfrachter für Foroohari

Nach der Trennung von mehreren älteren Container-Feederschiffen der Größe 500/700 TEU gibt es in der Flotte der in Stade ansässigen Reederei Foroohari nun wieder Neuzugänge.

Drei Mehrzweckfrachter der Baujahre 2004 und 2005 stellte Kapitän Bijan Foroohari um die Jahreswende für sein 1995 gegründetes Unternehmen in Dienst und erweiterte damit den MPP-Sektor auf sechs Einheiten. „BF Ayita“ heißt jetzt die frühere „Ile de Batz“ (IMO 9290048), die in Stettin von ihrem bisherigen Reeder Hans-Peter Eckhoff aus Jork an Foroohari geliefert wurde und inzwischen in St. Petersburg für Fernost geladen hat. Dabei handelt es sich um einen im Mai 2004 in Rumänien auf der Werft Damen Galatz fertiggestellten Zwischendecker mit einer Tragfähigkeit von 10.385 Tonnen und der hohen Eisklasse E3. Dieses 145,65 Meter lange, 18,20 Meter breite und 7,35 Meter tiefgehende 7813-BRZ-Schiff ist mit zwei jeweils 80 Tonnen bewegenden Hägglund-Bordkranen ausgerüstet und kann in zwei bis zu 65 Meter langen Laderäumen 14.698 Kubikmeter Stückgüter aufnehmen.

Von der Hamburger Reederei Heino Winter übernahm Foroohari jetzt in Australien beziehungsweise in Dubai die 138 Meter langen und 21 Meter breiten 9611-BRZ-Zwischendecker „Martin“ (IMO 9312169) und „Linde“ (IMO 9261085), die derzeit als „BBC Nebraska“ und „BBC Iowa“ bei BBC Chartering in Leer beschäftigt sind. Sie sollen zu einem späteren Zeitpunkt in „BF Taima“ und „BF Ituma“ umbenannt werden. Die 2005 nach niederländischen Plänen (Volharding) in China gebauten, früheren Beluga-Frachter kommen auf eine Tragfähigkeit von 12.790 Tonnen, besitzen ebenfalls die Eisklasse E3 und sind mit zwei NMF-Bordkranen mit einer Kapazität von jeweils 120 Tonnen ausgerüstet. In ihren drei bis zu 42 Meter langen Laderäumen können bis zu 15.952 Kubikmeter Stückgüter gestaut werden.

Die Flotte der im Oktober 40 Jahre alt werdenden Reederei Heino Winter verzeichnete seit 2014 insgesamt sieben Abgänge. Zunächst übernahm die Harener HS-Schiffahrt die 750-TEU-Containerschiffe „Mattys“, „Lina“ und „Hanna Marie“, die inzwischen in China verlängert und damit auf eine Kapazität von 1025 TEU gebracht wurden. Außerdem kaufte Sea Consortium aus Singapur von Winter 2015 die Feedercarrier „Yamuna“ und „Klara“ (917 TEU). ED/fab

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben