Hapag-Lloyd recycelt alle Schiffe der A4-Klasse

Hapag-Lloyd lässt jetzt sieben ältere Containerschiffe mit einer Kapazität von jeweils 4101 TEU in der Türkei und in China recyceln.

Wie die Hamburger Reederei am Dienstag mitteilte, seien die entsprechenden Werften speziell für ein umweltfreundliches Recycling ausgerüstet und zertifiziert.

„Das Recycling dieser Schiffe ist Teil der Neuausrichtung unserer Flotte“, sagte Anthony Firmin, Chief Operating Officer (COO) von Hapag-Lloyd. „Seit dem Zusammenschluss mit UASC verfügen wir über die im Durchschnitt jüngste Flotte in der Industrie.“ Im September 2017 hatte Hapag-Lloyd drei ältere Schiffe aus der ehemaligen UASC-Flotte umweltgerecht entsorgt. Damit sind alle zehn Schiffe der A4-Klasse aus dem Markt. Bei den Einheiten handelt es sich im Einzelnen um „Al Abdali“, „Al Farahidi“, „Al Rain“, „Asir“, „Deira“, „Fowairet“, „Najran“, „Sabya“, „Sakaka“ und „Sudair“.

Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben Jansen hatte vor kurzem vor Journalisten in Hamburg ausgeführt, er sei davon überzeugt, dass in absehbarer Zukunft trotz steigender Abbrüche dennoch kein Akteur mehr unsauber verschrotten werde. Die THB-Leser dagegen sind skeptisch. Nur knapp ein Drittel war bei unserer letzten Frage der Woche der Meinung, dass unsaubere Abwrackpraktiken tatsächlich bald der Vergangenheit angehören. fab

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