„Marie Lehmann“ an Severin veräußert

Rund 30 Jahre nach seiner Indienststellung wurde jetzt der Minibulker „Marie Lehmann“ (IMO 8707783) innerhalb Deutschlands verkauft.

Die JEB Bereederungsgesellschaft des Elsflether Kapitäns und Reeders Christopher-Niels Severin übernahm den 2642-BRZ-Frachter im Stralsunder Hafen von der Lübecker Reederei Hans Lehmann. Für sie hat das Schiff seit seiner Ablieferung von der Hamburger Sietas-Werft am 29. August 1987 rund 1000 Ladungsreisen im Nord- und Ostseeraum absolviert.

Severin betreibt den 88 Meter langen und 12,80 Meter breiten Küstenfrachter mit dem neuen Namen „Marie-B“ zunächst unverändert unter der Flagge von Antigua & Barbuda, zieht aber eine baldige Rückflaggung nach Deutschland in Erwägung. Seine weiteren fünf Kümos „Paulin-B“, „Lily-B“, „Mia Sophie-B“, „Sarah-B“ und „Kirsten-B“ mit einer Tragfähigkeit von jeweils 2300 Tonnen, die er 2016 aus Russland erworben hatte, sind bereits unter der Bundesflagge unterwegs. Der von einem deutschen Kapitän geführte Neuzugang „Marie-B“ wird, wie alle Einheiten der 2015 gegründeten JEB Bereederung, von der Bremer Maklerfirma NHC Niels Hankie wicz Chartering befrachtet. Es handelt sich um einen 4870 Kubikmeter Schüttgut stauenden Ein-Luken-Frachter mit der finnisch-schwedischen Eisklasse 1A. Seit einem kürzlich vollzogenen Wechsel der Klassifikationsgesellschaft vom DNV GL hin zur Rina und einer Vergrößerung des Tiefgangs auf 5,18 Meter weist das ursprünglich als 3000-Tonner gebaute Schiff nun eine Tragfähigkeit von 3351 Tonnen auf.

Die Reederei Lehmann hat die „Marie Lehmann“ durch einen Neubau aus den Niederlanden ersetzt. Dieser 90 Meter lange, 15,20 Meter breite und 5,68 Meter tiefgehende Carrier vom Serientyp „Bodewes Trader 4800 dwat“ mit einer Ladekapazität von 4600 Tonnen und der Eisklasse 1B kam im Juni unter dem Taufnamen „Ina Lehmann“ in Fahrt (thb.info 27. Juni 2017). ED/ger

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