N.D. Pateras baut Contships-Flotte aus

Die Athener Reederei Contships Management ist ihrem Ziel, eine Flotte von rund 30 Container-Feederschiffen der Größe 700 bis 1100 TEU aufzubauen, einen großen Schritt näher gekommen.

Das 2015 gegründete Tochterunternehmen von Nikolaos D. Pateras hat die ersten vier von sechs Neuzugängen in Dienst gestellt. Zum Jahresbeginn waren der 1118-TEU-Frachter „Caribbean Voyager“ (IMO 9388338) für fünf Millionen Dollar von der Emder Reederei Bockstiegel als „Contship Ray“ und die 957 TEU stauende „Chance“ (IMO 9347815) von Peter Döhle unter dem neuen Namen „Contship Sun“ an die Griechen übergeben worden. Jetzt folgten zwei 1118-TEU-Carrier: „Turnberry Kontor“ (IMO 9395616) und „Fancourt Kontor“ (IMO 9379026). Diese Frachter wurden zuletzt von der Rickmers Reederei gemanagt und erhielten die neuen Namen „Contship Top“ und „Contship Uno“. Vor der Neuvercharterung müssen beide Einheiten nach einer längeren Aufliegezeit in Malaysia und vor Malta zunächst einen Werftaufenthalt hinter sich bringen. Es handelt sich um vor rund zehn Jahren im Auftrag der Dortmunder Dr. Peters Gruppe als „DS Agility“ und „DS Ability“ in China gebaute 13.800-Tonner ohne Ladegeschirr. Die 148 Meter langen und 23 Meter breiten 9940-BRZ-Carrier verfügen über Anschlüsse für 220 Kühlcontainer und laufen 19 Knoten.

Noch unter Vorbehalt steht nach Angaben des Contships-Direktors Maurice Dheere der Kauf der im Oktober 2013 von Sainty Shipbuilding im chinesischen Yi zheng abgelieferten „Sainty Vogue“ (IMO 9683477) und des vier Monate jüngeren Schwesterschiffs „Sainty Vigour“ (IMO 9683491), mit denen die Flotte auf 23 Einheiten wachsen soll. Diese 158 Meter langen, bis zu 13.580 Tonnen tragenden Frachter können 1073 TEU stauen und sind mit 250 Kühlanschlüssen und zwei 45-Tonnen-Bordkranen ausgestattet. Sie besitzen die Eisklasse E3 und laufen rund 18 Knoten. Contships Management wird sie voraussichtlich im Juni von Avic Leasing übernehmen. Die Bereederung erfolgt derzeit noch durch Graig Shipmanagement in Cardiff. „Sainty Vogue“ fährt aktuell in einer Zeitcharterbeschäftigung bei MSC im westlichen Mittelmeer, während „Sainty Vigour“ seit Februar 2016 noch bis Ende dieses Monats als „St. John Ark“ für den indischen Feeder-Operator St. John Freight Systems zwischen Tuticorin und Colombo im Einsatz ist. ED/fab

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