Vier 6350-Tonner für HLB

Das Harener Schifffahrtsunternehmen HLB Hermann Lohmann Bereederungen bringt vier 6350-Tonnen-Frachter mit der Eisklasse 1A (E3) in die Flotte ein.

Mit diesen Neuzugängen, ihren bisher größten Einheiten, will die Reederei Lohmann ihre Aktivitäten im Ostseeraum verstärken. Die ersten beiden Schiffe „Emssun“ (IMO 9372212) und „Emssky“ (IMO 9393785) wurden bereits in Rotterdam beziehungsweise Tallinn vom bisherigen Manager Grona Shipping (Papenburg) übernommen. HLB betreibt sie mit den neuen Namen „Johanna Helena“ und „Eleonora“ unter der Flagge von Antigua & Barbuda. Die nächsten beiden Einheiten eines anderen Typs sollen kurzfristig folgen und die HLB-Flotte auf 24 Schiffe vergrößern. Die Befrachtung wurde dem Londoner Makler International Shipbrokers übertragen, mit dem Lohmann schon seit einigen Jahren zusammenarbeitet.

„Emssun“ und „Emssky“ wurden nach niederländischen Plänen in Indien gebaut und im Februar 2011 von der Bharati Shipyard (Ratnagiri) geliefert. Die 115 Meter langen, 16 Meter breiten, 7,50 Meter bis zum Hauptdeck seitenhohen und nur 5,55 Meter tiefgehenden 4842-BRZ-Carrier sind mit zwei Laderäumen von 53,20 beziehungsweise 27,50 Meter Länge mit einem Gesamtvolumen von 337.900 Kubikfuß ausgestattet. Sie können neben Schüttgütern, Forstprodukten, Stahl und Projektladung auch Container transportieren. Es sind Stellplätze für 333 TEU vorhanden. Ein 2999 Kilowatt leistender Wärtsilä-Motor vom Typ 9L26 sorgt für eine Reisegeschwindigkeit von 13 Knoten.

HLB hatte die eigene Flotte bereits im vergangenen Jahr um acht Einheiten erweitert (THB 30. November 2015). Zu den Neuzugängen zählten der aus den Niederlanden gekaufte 5050-Tonner „Valentina“ (IMO 9195872) und die von Italienern erworbene, 5657 Tonnen tragende „Karoline“ (IMO 9019200). ED/fab

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