3D-Kaltverformung für mehr Effizienz

Die Stralsunder Firma Ostseestaal präsentiert sich auf der SMM in Hamburg als Spezialist für 3D-Kaltverformung von Stahlblechen.

„Die maßgebende Herausforderung im Schiffsneubau besteht heute darin, Schiffe energieeffizienter und emissionsarm zu betreiben“, sagte Dr. Thomas Kühmstedt, Technischer Direktor bei Ostseestaal. „Eine der ingenieurtechnischen Optionen ist es, die Linienführung des Schiffsrumpfes zu optimieren und dadurch den Wasser widerstand zu reduzieren.“

Ostseestaal verarbeitet Werkstoffe wie Stahl, Edelstahl, Aluminium und Speziallegierungen und realisiert Projekte für die Offshore-Industrie und im Bereich erneuerbare Energien. Das Unternehmen ist Teil der Firmengruppe Central Industry Group (CIG) mit Hauptsitz im niederländischen Groningen.

Zuwachsraten sieht Ostseestaal nach eigenem Bekunden bei ausgelieferten Produkten und bei Anfragen. Auf der SMM 2018 (Halle B2.EG, Stand 198) tritt das Unternehmen erstmals gemeinsam mit der Ampere Ship GmbH auf, die in diesem Jahr gegründet wurde. Die 100-prozentige Firmentochter ist ebenfalls in Stralsund ansässig und spezialisiert auf die Entwicklung und den Bau von Elektro-Solar-Schiffen und -Fähren für die Berufsbinnenschifffahrt. Ostseestaal habe bislang zehn emissionsfreie Schiffsneubauten abgeliefert und wolle Ampere Ship auf diesen Zukunftsmarkt fokussieren und etablieren, sagte Kühmstedt, der zugleich Geschäftsführer von Ampere Ship ist. „Wir bringen die E-Mobilität aufs Wasser.“

Zu den Schiffsablieferungen in diesem Segment gehörte im vorigen Jahr die weltweit erste vollelektrische Elektro-Solarautobinnenfähre „Sankta Maria II“. Die Fähre kann sechs Pkw und 45 Passagiere an Bord nehmen. fab

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