Dual-Fuel arbeitet zuverlässig

Meilenstein für die Dual-Fuel-Zweitaktmotoren von MAN Energy Solutions: Die Betriebsstunden der Maschinen summieren sich mittlerweile auf mehr als eine Million.

„Dieser wichtige Meilenstein ist allein der Dual-Fuel-Strategie zu verdanken, die wir im letzten Jahrzehnt etabliert haben. Das bestätigt unsere führende Position im maritimen Segment. Der Wirkungsgrad unserer Motoren ist unübertroffen. Das erschließt Schiffseignern enorme Flexibilität, und wir sehen, dass alle Treibstoffarten genutzt werden“, sagt Bjarne Foldager, Vizepräsident und Leiter des Zweitakt-Geschäfts bei MAN Energy Solutions.

300 verkaufte Motoren mit einer Leistung von 6,3 Gigawatt meldet das Unternehmen in diesem Bereich. Sämtliche Motoren laufen mit sauberen Treibstoffen wie LNG (Flüssigerdgas), LPG (Autogas), Ethan und Methanol. Die mit Gaseinspritzung ausgestatteten Motoren der Baureihen ME-GI und ME-LGI (für Flüssiggas) bilden bei MAN Energy Solutions den Kern des Portfolios von Dual-Fuel-Zweitaktmotoren. Diesen Motoren verdanke man seit ihrer Markteinführung zahlreiche branchenweite Neuerungen, heißt es, darunter die ersten hochseetauglichen Schiffe mit LNG, Methanol, Ethan oder LPG als Treibstoff.

„Wir planen, diese Dual-Fuel-Strategie engagiert weiterzuverfolgen. In diesem Sinne haben wir kürzlich ein Mk-II-ME-GI-Modell auf den Markt gebracht und arbeiten in Anbetracht der Marktnachfrage an der Entwicklung eines Otto-Modells, des ME-GA“, berichtet Foldager. Mit Referenzinstallationen in allen bedeutenden maritimen Segmenten könne das Dual-Fuel-Portfolio des Motoren-Anbieters als ausgereifte Technologie gelten, meint Foldager. „Unsere Dual-Fuel-Motoren mit ihrer nahtlosen Umschaltung zwischen verschiedenen Treibstoffarten und ohne klimaschädlichen Methanschlupf bleiben richtungsweisend für eine umweltfreundliche, zuverlässige Antriebstechnologie“, sagt er. Die Maschinen funktionieren nach dem Diesel-Verbrennungsprinzip und ließen sich so an jeden Treibstoff anpassen, auf den die Branche in Zukunft setzen könnte.

MAN Energy Solutions geht davon aus, dass die Möglichkeit einer Nachrüstung auf Dual-Fuel-Motoren bald unverzichtbar sein wird. Man sei überzeugt, dass die Zeit für eine „maritime Energiewende“ mit sauberen, klimaneutralen Lösungen für Seehandel und Transporte auf dem Seeweg gekommen ist. Der Umstieg auf Gas, wie ihn die Internationale Seeschifffahrts-Organisation IMO fordert, gibt bei den Projekten von MAN den Weg vor. Man denke ganzheitlich und packe deshalb schon heute die Herausforderungen von morgen. tja

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