MAN und Rolls-Royce kooperieren

Die Rolls-Royce-Geschäftseinheit Power Systems und MAN Energy Solutions haben eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit auf der mýa-Plattform, einem offenen System für das Flotten- und Assetmanagement, vereinbart.

Die Technik integriert Daten von OEM-Herstellern sowie Anlagenbesitzern und -betreibern aus Branchen wie der Schifffahrtsindustrie und Energiewirtschaft. Mitglieder von mýa werden die Möglichkeit haben, über eine einzige Schnittstelle auf alle digitalen Ressourcen zuzugreifen.

„Ich bin sehr froh, dass ein so wichtiger Akteur wie Rolls-Royce sich entschieden hat, der mýa-Organisation beizutreten und die Entwicklung der Plattform zu unterstützen. Mit der Einführung von mýa wollen wir die Komplexität für unsere Kunden und für andere OEM-Hersteller gleichermaßen reduzieren und die Hürden für die Datennutzung senken“, erklärt Dr. Uwe Lauber, CEO von MAN Energy Solutions. „Ziel unserer Zusammenarbeit ist die Weiterentwicklung und Förderung der mýa-Plattform zur Unterstützung unserer eigenen digitalen Produkte und Dienstleistungen. Wir schreiten hier voran, weil wir das als einen großen Meilenstein ansehen. Voraussetzung für dieses erstmalige Angebot ist der Zusammenschluss weiterer Anbieter und Branchenakteure“, ergänzt Andreas Schell, CEO von Rolls-Royce Power Systems.

mýa fördert die Zusammenarbeit bestehender Plattformen. MAN Energy Solutions führte die digitale mýa-Plattform im Februar 2020 ein. Sie unterstützt den sicheren Austausch von Daten zwischen Herstellern und Nutzern. Ziel von MAN und den anderen Mitgründern ist es, eine unabhängige gemeinnützige Organisation zur Steuerung von mýa zu schaffen und gleichzeitig die Zusammenarbeit in der Industrie durch die Nutzung der Vorteile digitaler Technologien zu fördern. „Es gibt unzählige digitale Lösungen zur Optimierung der System-Performance. Schiffs- und Anlagenbetreiber sind daher oft mit einer komplizierten und unkoordinierten Sicht auf die verschiedenen Systeme, die sie betreiben und warten, konfrontiert. mýa löst dieses Problem durch das vereinfachte Abrufen aller wichtigen Daten aus diesen vielfältigen Lösungen“, berichtet Per Hansson, Head of Digital and Strategy bei MAN Energy Solutions.

„Unser Ziel ist es, Kunden den besten Flotten- und Assetmanagementservice anzubieten. Wir stellen diesen Service hauptsächlich über unsere Plattform MTU Go! bereit und arbeiten dabei mit mýa zusammen, um branchenweit Standards zu setzen“, sagt Jürgen Winterholler, Vice-President of Digital IT bei Rolls-Royce Power Systems. „Wir möchten eine offene Kooperationskultur schaffen. Außerdem sind wir der Ansicht, dass die Zeiten vorbei sind, in denen Technologieanbieter und Hersteller auf eine Bindung der Kunden an proprietäre digitale Plattformen pochten“, ergänzt er. tja

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